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Wie schütze ich Metall richtig – Was ist Rost?

Metall kommt in unserem alltäglichen Leben immer wieder vor, doch wie schützt man Metall richtig? Viele wichtige Gegenstände im Haushalt, Garten oder natürlich am Auto sind aus Metall. Rostige Messer und Gabeln wird man noch kaum in der eigenen Küche finden, diese wären sogar giftig und gesundheitsgefährdend. Bei Autos oder anderen mobilen Gegenständen wie das Fahrrad ist Rost zwar nicht giftig aber unschön und kann dennoch auch zu einem Fahrrisiko führen. Hier sollte ein Rostlöser angewandt werden! Ein rostiger Auspuff oder eine rostige Fahrradkette fallen oftmals ab und können Unfälle verursachen.


Auf Grund dieser Probleme haben sich Forscher und Chemiker an die Entwicklung von Rostentfernung und Rostvorbeugung gesetzt und einige Möglichkeiten zum Schutz von Metall herausgearbeitet und industriefähig gemacht. Moderne Anti-Rostlegierungen helfen um vor Rost zu schützen, bei älteren oder traditionellen Stahl-Eisengemische kann man aber schon mit Spezial Anti Rostsprays nachhelfen. Wichtig beim Rostschutz ist aus das regelmäßige Fetten der Teile wo Rost entstehen kann. Hier hat sich eine Fettpresse als einfachstes Gerät bewährt. Auch Öfen sollte man mit einer Außenschicht vor Rost schützen, hier trägt ein guter Ofenlack dazu bei.

 

Rost bei Metall vorbeugen – was kann man tun?

Zuerst muss man wissen, um was für eine Metallart es sich hierbei handelt. Autos haben meist ein anderes Metall, als Fahrräder. Doch auf diese Information wird später noch ein weiteres Mal drauf eingegangen.

Die meisten Metallgegenstände rosten vor allem im Winter, woran liegt das? Ganz klar, es regnet oft, die Straßen sind gesalzt und es herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Diese drei Faktoren sind die Hauptschuldigen für den Rost an dem Metallgegenstand.

Das geliebte Auto vor Rost schützen – Wie geht das?

Eine einfache Sofort-vorbeugende Maßnahme ist, wenn man das Auto alle zwei Wochen durch die Waschanlage fährt, so kann das korrosionsfördernde Salz von den Straßen, Feuchtigkeit in Erde und alles andere an Dreck oder Beschleuniger für das Rosten entfernt werden. Noch besser wäre einmal pro Woche, eine Unterbauspülung in der Waschstrasse zu machen, dies ist aber dann etwas kostspielig. Fast alle Tankstellen bieten einen zusätzlichen Wachsschutz für die Lackierung an. Wachs hält Salz und andere Gegenstände davon ab, Kratzer in den Lack vom Auto zu machen, denn Lack selbst ist ein sehr guter Rostschutz, sofern dieser keine Kratzer vorweist. Das Auto sollte man bestenfalls alle vier Monate wachsen. Wachs enthält nämlich Öl, um genauer zu sein Fettbestandteile, die das Wasser und Sauerstoff nicht zum Eisen lassen. Sollte im Auto etwas verschüttet werden, dann wäre es vorteilhaft dies direkt zu säubern und zu putzen, damit das Auto nicht von innen rostet.


Doch all diese Präventationsvorgänge helfen nicht immer, deshalb sollte regelmäßig geprüft werden, ob im oder am Auto bereits Rost entstanden ist. Hier sollte vor allem der Motor, die Motorhaube und die Unterseite der Karosserie begutachtet werden. Wenn man tatsächlich Rost entdeckt, sollte dieser schleunigst entfernt werden. Dafür gibt es zum Teil spezielle Sprays, ist es aber zu spät, kann nur noch ein Fachmann helfen.

Aber keine Sorge, moderne Autos bestehen kaum noch aus Metall, sondern eher aus Aluminium, welches nicht rostet. Eine andere Möglichkeit wäre, dass man sich ein vollverzinktes Auto kauft, denn Zink wirkt als chemischer Rostschutz. Es gibt spezielle Zinksprays oder Zinklamellen, die als Elektronenlieferant für die Karrosserie arbeiten, wie das funktioniert, steht im folgenden Abschnitt.

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, die auch in der Chemie oft angewandt wird, nämlich den Schutz durch Lokalelemente. Man kann sich das vereinfacht so vorstellen, dass das edlere Metall, beispielsweise Gold, die Elektronen eines unedleren Metalls zieht und dadurch das unedlere Metall rostet, anstatt das edlere Metall. Dies ist recht aufwändig und für den alltäglichen Gebrauch unzumutbar. Sollte Dein Auto doch etwas Rost aufweisen, erfährst Du in hier wie Du Rost auf Auto richtig beseitigen kannst.

Wie entstehen Verfärbungen und Rost?

Rost ist das Korrosionsprodukt von Eisen, das in Kontakt mit Sauerstoff und Wasser steht. Rost ist insofern nachteilig, da eine einmalige Einsetzung des Rosts kein Ende findet und der Stoff, Metall, schnell porös und brüchig wird. Deswegen unterscheidet man die Metall ganz einfach: es gibt die Eisenmetalle und die Nichteisenmetalle.

Auf Grund des Eisens rosten nämlich Metalle. Demzufolge sind Eisenmetalle Stoffe, die rosten und Nichteisenmetalle Stoffe, die nicht rosten.

Der Rostvorgang ist ein sehr komplexer chemischer Vorgang, auf welchen hier nicht näher drauf eingegangen werden soll. Jedoch kann gesagt werden, dass das Eisen oxidiert. Das bedeutet, dass das Eisen mit der Luft reagiert. Bei einem Kontakt zu Wasser sogar noch schneller, da Wasser als Beschleuniger dieser Oxidation gilt. Auch wenn Metall nicht richtig geschweißt wird kann es zu Korrosionen führen.

Wieso ist Rost rot-bräunlich?

Diese Frage ist sehr einfach zu beantworten, wenn man mal von der Physik weggeht. Man könnte nämlich auch so argumentieren, dass wir den Rost rot sehen, auf Grund der Lichtwellen und deren Reflektion oder Absorption. Schaut man sich die chemische Reaktion des Rostens genauer an, erkennt man, dass am Ende Eisen(III)-Oxid entsteht. Eisen(III)-Oxid ist nunmal rot-bräunlich. Dies hängt also ganz alleine von der chemischen Reaktion ab.

Wie entferne ich Rost?


Um das weitere Rosten zu stoppen, kann man mit einer Stahlbürste einfach abbürsten, vorausgesetzt der Rost ist noch nicht zu stark, sodass ganze Teile von Metall zerfressen wurden. Eine weitere Möglichkeit wäre, den Rost abzukratzen. Dafür gibt es bestimmte Bürsten, die stark genug sind. Für Autos werden Rostumwandler eingesetzt. Rostumwandler bestehen aus flüssigen Stoffgemische, die den Oxidationsprozess, also den Rostvorgang unterbinden und das Eisen fest machen. Es entsteht ja Eisen(III)-Oxid, welches aus Eisen(II)-oxid und folglich Eisen(I)-Oxid entsteht. Diese Weiterentwicklung wird durch einen Nigrin Rostumwandler gestoppt.

Hausmittel um Rost zu entfernen

Leichten Rost kann man auch mit einer schwachen Säure abwaschen. Hier kann man Phosphorsäure oder leichte Zitronensäure nehmen. Phosporsäure ist in Cola enthalten, weshalb man auch versuchen könnte mit Cola den Rost zu entfernen. Da Säure aber sehr reaktionsfreudig und aggressiv ist, sollte man danach die behandelten Stellen mit viel Wasser abgießen und reinigen und anschließend mit einem Tuch gründlich trocknen.

Eine sehr bekannte Haushaltsweisheit sagt, dass man Backpulver mit Kaiser Natron vermischen sollte und zwar im Verhältnis 1:1. Diese Mischung wird dann auf einen Lappen gegeben. Die Roststelle wird nun vorsichtig damit eingerieben. Anschließend sollte aber auch hier die behandelte Stelle mit Wasser gereinigt werden und anschließend gründlich getrocknet werden.

https://www.youtube.com/watch?v=NYjMphcSJts

Fazit: Wie schütze ich Metall?

Unterschiedliche Metalle brauchen anderen Schutz. Das Legieren mit einem Lack ist für eine ganz normale Gabel meist angebrachter, als mit einem Lokalelement zu arbeiten. Prinzipiell gilt, dass der Metallgegenstand so oder so von Wasser und Luft mit einer hohen Feuchtigkeit fern gehalten werden soll. Im Winter wirkt das Salz als Beschleuniger des Rostvorgangs, deshalb sollte man sein Fahrrad oder Auto regelmäßig waschen, sodass der Rost weggeht. Moderne Lackierungen enthalten zwar schon einen Rostschutz aber es kann immer wieder zu Korrosionen kommen. Ob einfache Gegenstände wie zb Schraubenzieher, Ösenzangen oder alte Töpfe und Pfannen, alles kann rosten und sollte gut behandelt werden.

 

Weitere Informationen zum Thema Rost und Rostentfernung findest Du in unseren Heimwerker-Reports: