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Welche Autopolitur für welchen Lack? Für Metallic, Hartlack, Kunststoff, Chrom und Carbon.
Die besten Polituren im Vergleich mit tollen Anwendungstipps.

 

Meine Autopolituren Testsieger 2020

Allround Testsieger
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Kriterien beim Vergleich der Autopolituren im Test

  • Preis
  • Anwendungsbeschreibung
  • Höhe des Arbeitsaufwands
  • Wie einfach lässt sich das Mittel dosieren
  • Bis zu welcher Tiefe sind Kratzer im Lack entfernbar
  • Intensität des Glanzes
  • Erscheinungsbild des polierten Lacks nach 10 Autowäschen
  • Zubehör, Extras
Autopolitur im Test

 

Clever die richtige Autopolitur kaufen

Mein Test der Autopolituren sagt dir, welche Politur wofür geeignet ist.

Beim Fahrzeugbau werden inzwischen facettenreiche Materialien genutzt. Die Zeiten sind endgültig vorbei, während denen eine Karosserie nur aus lackiertem Metall und einigen verchromten Applikationen bestand. Schon mit Hinblick auf die Wiederverwertung der Altfahrzeuge werden zunehmend Kunststoffe,Carbon, Aluminium, Verbundmaterialien oder Fiberglas verwendet.

Je nach Beschaffenheit dieser einzelnen Bauteile, wird ein anderer Lack benötigt, denn auf Lösungsmitteln basierende Farben sind beispielsweise für Kunststoffe wenig geeignet. Die Hersteller von Poliermitteln haben daraufhin ihre Produktpalette erweitert, um für jeden Lack am Auto die perfekte Politur bieten zu können.

Inzwischen findest du die innovative Autopolitur mit Pigmenten im Farbton deines Wagens, Kombi-Präparate aus Politur und Autowachs, solche mit Nanotechnologie und andere, die speziell für Metallic- oder keramische Hartlacke entwickelt wurden.

Um diesen Vergleichstest der Autopolituren überhaupt durchführen zu können, habe ich diesen mit dem Test über die besten Poliermaschinen für 2020kombiniert. Außerdem requirierte ich die Autos aus unserer Familie sowie von Freunden, Bekannten und den Nachbarn. Alle haben sich darüber gefreut, ständig mit einem kostenfrei auf Hochglanz polierten Wagen fahren zu können. Ich wiederum bin froh, zu einem schlüssigen Ergebnis gekommen zu sein und darüber, dass dieser Test sein Ende gefunden hat. Nach etlichen Dutzend polierten Autos in Serie kannst du dies sicher auch nachvollziehen.

Allerdings habe ich bei den Gesprächen mit den Fahrzeugbesitzern und durch eine Reihe von Mails feststellen müssen, dass offensichtlich ein wenig Verwirrung darüber herrscht, was eine Autopolitur, was Nanotechnologie, Autowachs oder eine Hartwachs-Politur sind.

 

Begriffsbestimmungen für Autopolituren im Vergleich

Die wichtigsten Begriffe aus des Bereich Autopolitur und Autowachs kurz erklärt:

  • Politur: Eine Autopolitur ist ein chemisches, nicht immer gesundheitlich unbedenkliches Mittel, mit dem verwitterten, gesprungenen oder zerkratzten Lacken zu neuem Glanz verholfen wird. Im Prinzip lösen diese Poliermittel den Lack an. Die gelösten Partikel füllen beim Polieren die Kratzer und winzigen Risse, um dort wieder zu verhärten. Auf diese Weise entsteht eine neu aussehende, in sich geschlossene Lackschicht.
  • Wachs – Hartwachs – Sprühwachs: Wachs, gerne auch Wax geschrieben, ist eine Schutzversiegelung für Autolackierungen. Ursprünglich tatsächlich aus Bienenwachs hergestellt, legt sich das Wachs als hauchdünne, glasklare Schicht auf den Wachs. Mit einem 100%-igen Wachs lassen sich keine Kratzer oder Schlieren im Lack wegpolieren. Dieses Mittel ist in der Tat ein reiner Schutz. Allerdings werden gegenwärtig kaum mehr reine Wachse hergestellt. Fast immer sind in einem Autowachs auch geringe Anteile kleinster Schleifpartikel enthalten, sodass bedingt auch eine Politur möglich ist.
  • Nanotechnologie: Kleiner als ein Milliardstel Meter sind Nanoteilchen, die aber auch so winzig wie ein Atom sein können. Die Bezeichnung Nanotechnologie bezieht sich lediglich auf die Größe der einzelnen Teilchen – nicht auf deren Beschaffenheit oder Herkunft. Dies bedeutet für eine Autopolitur auf Basis der Nanotechnologie, dass darin extrem winzige Schleifkörperchen enthalten sind, was generell für eine optisch bessere, intensiver glänzende Politur sorgt.
  • Wash & Wax: Unter diesem Begriff werden Kombi-Produkte verstanden, in denen ein Autoshampoo und ein schützendes Autowachs enthalten sind. So soll in einem Arbeitsgang die Autowäsche mit dem Wachsen des Lacks verbunden werden. Das Ergebnis ist allerdings oftmals unbefriedigend, was in der Natur der Sache liegt. Autoshampoos lösen einen bereits aufgetragenen Wachs von der Karosserie, weshalb nach rund 6 Monaten eine neue Wachsschicht aufgetragen werden sollte, so die Faustregel. Werden in einem Produkt Shampoo und Wachs vereint, ist dies die Kombination von zwei Kontrahenten in einer Flasche, fast so wie Feuer und Wasser.
  • Lotuseffekt: Die Eigenschaften der Blätter des Lotus oder Lotos faszinieren die Menschen bereits seit Jahrtausenden. Fällt Regen, kann sich dieser nicht auf den Blättern anhaften. Sofort entstehen feine Tropfen, die von der Pflanze abperlen, sodass der Lotus jederzeit trocken
    Diese Eigenschaft der blass rosa blühenden Blume gilt obendrein auch für Staub und Dreck, was von den Blättern ebenso abgestoßen wird. Inzwischen wurden Toiletten, Badewannen und andere Badmöbel mit Lotuseffekt entwickelt, die kaum mehr gereinigt werden müssen. Cremes und Lotionen versuchen den Abperleffekt der Pflanze zu imitieren, um die Haut zu schützen. Und eine Autopolitur oder ein Autowachs mit Lotuseffekt soll den Vorteil haben, dass du deinen Wagen erheblich seltener waschen musst.
  • Keramikversiegelung: Es ist wohl der amerikanischen Raumfahrtbehörde zuzuschreiben, denn die NASA setzte bereits in den 1960er Jahren Keramikschilde als Hitzeschutz bei den Apollo-Missionen ein. Keramik ist extrem hitzebeständig, weitgehend kratzfest und wie vorchristliche Mosaike zeigen, recht unempfindlich gegen UV-Strahlung. Inzwischen haben es die Entwicklungsingenieure verstanden, winzige Keramikpartikel in Autolackversiegelungen Meist handelt es sich dabei um Silicium, einem der klassischen Halbmetalle im Periodensystem, welches auch im menschlichen Körper auf natürliche Weise vorkommt. Silicium ist übrigens nach dem Sauerstoff das zweithäufigste Element, zumeist als Siliciumdioxid oder silicatisches Mineral verfügbar.
    Die physikalischen Eigenschaften von Silicium sind vortrefflich. Deshalb wird das Element als Silica zur messbaren Verbesserung des Grips, der Traktion und der Bremseigenschaften in modernen Autoreifen dem Gummi beigemischt. Und in einer Autoversiegelung sorgt Silicium für eine deutlich längere Schutzwirkung, auch für eine verbesserte UV-Beständigkeit und höhere Kratzfestigkeit.Allerdings ist eine Keramikversiegelung mit einem höheren Arbeitsaufwand verbunden. Lässt du bei deinem Wagen die Karosserie von Profis keramisch versiegeln, kostet dich dieser Service rund 25% mehr, als bei einer Hartwachsversiegelung üblich.
    Aber – eine gut ausgeführte Keramikversiegelung hält dafür auch mindestens 5 Jahre, kann aber auch bis zu 10 Jahre Schutz bieten. Dies ist abhängig davon, ob dein Auto in der Garage oder unter der Straßenlaterne parkt, extremen Temperaturen im Sommer oder Winter ausgesetzt ist und wie oft sowie lange das Auto in der prallen Sonne steht.
Lack polieren am Motorrad

Wann brauchst Du eine Autopolitur

Folgende Fälle rufen eine gründliche Autopolitur auf den Arbeitsplan:

  • Kratzer vom Hantieren mit dem Schlüsselbund an der Autotür oder
  • unbekannter Weise verursacht von einem neidischen Zeitgenossen,
  • die tiefen Riefen vom unachtsamen Einparken oder
  • der Steinschlag von der frisch asphaltierten Landstraße oder
  • der verwitterte Lack bei einem etwas älteren Modell

Damit eine solche Lackauffrischung gelingt, befolgst du besser einige der folgenden Grundregeln.

 

Vorbereitung des Autolacks

Der erste Schritt ist die genaue Inspektion des Lacks. Suche nach Kratzern, kleinen Kratern durch Steinschlag, Riefen bis auf die Grundierung und markiere diese mit in der Regel weißer Kreide. Wenn dein Auto allerdings eine weiße Lackierung hat, bietet sich rote oder blaue Kreide an. Markiere mit einer andersfarbigen Kreide starke Verunreinigungen auf dem Lack, insbesondere Flecken von Teer oder Bitumen. Diese sind zuerst zu entfernen, wozu im Handel Teerentferner, Intensivreiniger und Tiefenreiniger für Autos angeboten werden.

Belässt du diese Flecken, werden diese von der Autopolitur angelöst und in hässlichen Streifen auf der Karosserie verteilt. Zudem ruinierst du den Polierschwamm oder das Polierfell der Poliermaschine, denn Teer sowie Bitumen lassen sich daraus kaum mehr entfernen.

Sind alle groben Verschmutzungen beseitigt, folgt eine Lackgrundreinigung. Dazu ist ein Autoshampoo erforderlich, welches Tiefenreinigungsfähigkeitenbesitzt. Gemeint ist damit, dass dieses Shampoo auch die Reste der letzten Lackkonservierung, des Hartwachses oder der Keramikversiegelung entfernen kann. Ein einfaches Autoshampoo reicht hier nicht aus!

 

Tipp: Um alle Rückstände von Lackversiegelungen oder Autowachsen vollständig zu entfernen, nutzt du cleverer Weise einen Autowaschhandschuh, einen grobporigen Schwamm oder gar einen Naturschwamm. Zusammen mit dem richtigen Autoshampoo entsteht so eine bis in die Poren und Kratzer reine Lackoberfläche, die sich anschließend problemlos polieren lässt.

Handelt es sich um eine alte, bereits brüchige Schicht aus Autowachs, lässt sich diese oftmals schnell und vollständig mit einem Hochdruckreiniger beseitigen. Achte aber immer besonders darauf, dass alle Kratzer und Riefen tatsächlich bis auf den Grund von allen Belägen befreit sind. Ist dies nicht der Fall, bleibt der Versuch einer Politur und damit das Beseitigen derartiger Lackschäden erfolglos, weil die noch vorhandenen Beläge ein Schließen der Kratzer verhindern.

Autopolitur im Einsatz

Die beste Poliermaschine für den Lack des Autos auswählen

Bereits im Test der besten Poliermaschinen für 2020 habe ich die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle ausführlich erläutert. Generell gilt hier, dass Rotationspoliermaschinen mit Exzentertechnik der derzeitige Stand der Technik sind. Außerdem ist zu beachten, dass die Poliermaschine über eine ausreichende Leistung verfügt. Je härter der Lack, desto mehr Watt sind notwendig, um eine erfolgreiche Autopolitur durchzuführen.

Für normale Lacke reichen zumeist Poliergeräte mit rund 750 Watt Leistung aus. Bei einem Fahrzeug mit keramischem Hartlack, Metallic- oder Mehrschichtlackierung sind Poliermaschinen mit mindestens 1.000 Watt und mehr erforderlich. Darüber hinaus sollte eine gute Autopoliturmaschine über eine variabel einstellbare Drehzahl und über eine Soft-Start-Automatikverfügen. Luxusmodelle bieten sogar eine selbstregulierende Drehzahl, je nach Untergrund und ausgeübtem Druck.

 

Die richtige Autopolitur aus dem Testvergleich preiswert bestellen

Die Auswahl an Poliermitteln ist inzwischen riesig. Grund dafür sind die unterschiedlichen Lacke der Fahrzeughersteller, die facettenreich verwendeten Materialien beim Automobilbau und die fortschreitende Entwicklung neuer Substanzen. Aus meiner Erfahrung heraus rate ich dir deshalb unbedingt dazu, die Produktbeschreibungen der Autopolituren genau zu lesen, damit du dich überhaupt für die für dich richtige Politur entscheiden kannst. Du findest im Handel, auch online Autopoliermittel mit folgenden Eigenschaften:

  • Die normale Politur für Serienfahrzeuge.
  • Autopolituren für Metallic-Lackierungen.
  • Poliermittel für Hartlacke, insbesondere für Lacke auf keramischer Basis.
  • Autopolituren mit Farbpigmenten. Hier werden Poliermittel mit verschiedenen Grundfarben angereichert, darunter Weiß, Schwarz, Rot, Blau, Gelb, Silber etc. Sinn ist es, bei größeren Lackschäden zusätzliche Pigmente bereitzustellen, damit selbst tiefe, bis auf die Grundierung reichende Kratzer geschlossen werden. Zudem eigenen sich derartige Autopolituren sehr gut bei stark verwitterten Lacken.
  • Polierlotionen mit Nanoteilchen. Diese Mittel dienen der Beseitigung von feinsten Schlieren sowie Kratzern.
  • Feinschleifpolituren sind Spezialmittel, mit denen auch gröbere Lackschäden beseitigt werden können. Aber – um dieses Poliermittel anzuwenden, benötigst du handwerkliches Geschick und Erfahrung. Es besteht die Gefahr, dass zu viel Lack abgetragen und die Grundierung der Karosserie oder gar dessen Blech freigelegt wird.

 

Generelle Tipps für die Autopolitur

Vermeide beim Polieren deines Autos die Grundfehler wie Abkanten der Poliermaschine, Wahl des falschen Poliermittels, eine zu hohe zu niedrige Umdrehung des Poliergerätes und damit des Polierschwamms. Dieses Thema habe ich ausführlich im Test der besten Poliermaschinen behandelt, wo du alle Tipps nachlesen kannst.

Bevor du die deutlich sichtbaren Teile der Fahrzeugkarosserie wie die Motorhaube oder die Türen polierst, teste die Autopolitur an einer kleinen, unauffälligen Stelle. So siehst du, ohne größeren Schaden anzurichten, ob du dich für das richtige Polierprodukt entschieden hast.

Lese vor der Anwendung genau die Produktbeschreibung und die eventuell vorhandenen Sicherheitshinweise. Einige Fahrzeugpolituren enthalten dampfende Lösungsmittel, oft Benzole, weshalb ein Atemschutz getragen werden muss.

Reste von Poliermitteln gehören nicht in den Hausmüll, sondern sind wie Farben und Lacke als Sondermüll zu entsorgen.