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Die besten Poliermaschinen im harten Test ermittelt

Poliermaschinen – im Test an Autos, Booten, Möbeln, Glas, Wohnwagen, Wohnmobilen, Skiern und einem Surfbrett.

Meine Poliermaschinen Testsieger 2020 im Vergleich

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Folgende Kriterien habe ich bei Test und Vergleich der Poliermaschinen bewertet

  • Arbeitsergebnis
  • Preis
  • Gewicht
  • Handlichkeit
  • Leistung
  • Drehzahlregulierung
  • Verständlichkeit der Bedienungsanleitung
  • Zubehör

 

Wichtige Eigenschaften für Deine Poliermaschine

Achte vor dem Kauf der Poliermaschine auf folgende Eigenschaften:

  • Kabellänge: die Maschine sollte eine ausreichende Kabellänge haben, damit du rund um das Auto arbeiten kannst. Klar kannst Du mit einem Kabel den Hausstrom verlängern, aberauch in diesem Fall ist es besser, wenn Du z.B. die Kabeltrommel nicht immer versetzen musst.
  • Suche nach der passenden Art von Poliermaschine: Winkelpolierer, Exzenterpolierer, Rotationspolierer und spezielle Autopolierer helfen Dir dabei den Poliervorgang optimal durchzuführen und Lackkratzer zu vermeiden.
  • Eine Drehzahlregelung an der Maschine ist sinnvoll.
  • Bestelle Dir ein paar Poliertücher, die passenden Polituren (wie Autopolitur) oder Schleifpasten in den richtigen Härtegraden für die Lackoberfläche direkt mit. Ich mache meist auch noch eine ergänzende Handpolitur, da ich einige Stellen von Hand besser aufarbeiten kann. Solltest Du hierfür Material benötigen, dann kaufe es direkt mit.
  • Wenn Du die Maschine ausprobieren kannst, dann übe schon einmal die Kreisbewegungen mit der Poliermaschine. Sie muss Dir dafür perfekt in der Hand liegen, damit der perfekte Glanz mit Hochglanzpolitur gelingt und Lackkratzer vermieden werden.
  • Einige Maschinen bieten einen Softgrip und liegen so besser in der Hand. Auch kann ein Polierset mit erworben werden, ggf. ein guter Einstieg in das Thema polieren.
  • Achte darauf, dass Du den passenden Polieraufsatz mitbestellst.
  • Wenn du versiegeln musst oder Mikrorisse herauspolieren musst, dann achte darauf, dass Du keine Akkubetriebene Poliermaschine kaufst. Du wirst hierfür mehr Druck an das Werkstück bringen müssen und dafür reichen die Akkuleistungen meist nicht aus.

Poliermaschinen: Grundsätzliches im Überblick

Um ehrlich zu sein, ich finde es toll wenn bei einem Regen das Wasser von unserem Auto abperlt. Und ist der Lack mit einer Poliermaschine gut poliert, sieht er nur wenige Minuten nach einem Regen so trocken aus, als wäre nichts gewesen. Zudem bleibt der Wagen länger sauber, denn Staub und selbst hoch hochgeschleuderter Dreck von der Straße kann sich nur schwerlich festsetzen. 

Allerdings habe ich die Erfahrung machen müssen, dass nicht alle Poliermaschinen ein gleich gutes Ergebnis liefern. Einige verursachen Schlieren, egal wie vorsichtig das Gerät gehandhabt wird. Bei anderen bleibt der Lack matt, statt sich in einen glänzenden Spiegel zu verwandeln. Und andere Poliermaschinen fallen im Test allein deshalb durch, weil sie unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen. Die Maschine, die Polierpaste und die Polierpads bzw. Polierschwämme machen beim polieren wirklich den Unterschied aus!

Poliermaschinen die nicht wirklich geeignet sind, sind mobile Poliermaschine mit einem 12V-Motor und rund 120 Watt Leistung, die über die Autobatterie zu betreiben sind. Eigentlich eine clevere Lösung, auf den ersten Blick. Du fährst zum Waschplatz und nimmst dort nach der Autowäsche auch gleich die Politur vor. Allerdings dauert mit einem so kleinen Motor dieser Arbeitsgang ein wenig länger. Einerseits löst das Endergebnis nicht gerade Begeisterung aus. Andererseits und viel schlimmer ist aber, dass die Maschine die Batterie derart belastet, dass sich oftmals der Motor nicht mehr startet lässt. Es ist schon eine Weile her, aber genau dies ist mir passiert. Erst der freundliche Zeitgenossse in der Waschbox nebenan und ein Überbrückungskabel beendeten damals meine Misere. 

Abraten muss ich auch vor dem Kauf sogenannter Polier-Kits für Bohrmaschinen. Da beim Polieren die Maschine fast niemals wirklich senkrecht gehalten wird, werden das Getriebe und der Bohrkopf der Maschine ungewohnten Belastungen ausgesetzt. Es ist zweifellos möglich, mit einem solchen Zubehör zu polieren. Allerdings solltest du dich nicht wundern, wenn anschließend die Bohrmaschine eine Unwucht hat und dir die Bohrer in der Wand abbrechen. Außerdem besteht bei diesen Zubehörsätzen zum Polieren immer die Gefahr, dass wegen der zu kleinen Auflagefläche der Untergrund einseitig zu stark poliert und mitunter sogar abgeschliffen wird. Kratzer sind so nicht zu vermeiden.

Aus diesen Gründen habe ich beim Test der Poliermaschinen tatsächlich nur solche einbezogen, die ganz für diese Arbeit konstruiert wurden, einen Motor mit 220 Volt besitzen und vom Preis für den Hausgebrauch erschwinglich sind. Hiermit kannst Du zuhause mit ausreichend Leistung den Lack polieren und Dich schrittweise vom Anfänger zum Profi – Oberflächen – Polierer entwickeln!

Poliermaschine kaufen: Tipps – technische Eigenschaften – Anwendungshinweise 

Rotierende Poliermaschinen haben sich weltweit durchgesetzt, bei Autofahrern, Bootskapitänen und Heimwerkern, die einen Tisch oder Schrank bauen oder einen alten auf Hochglanz bringen wollen. Und im Profibereich, wo Lackierer, Möbeltischler und Bootsbauer diese Rotationspoliermaschinen fast immer mit Maschinen mit Exzentertechnik einsetzen. 

Tipp: Exzentertechnik bedeutet, dass eine Scheibe auf einer Welle montiert ist, wobei das Zentrum außerhalb des Achsmittelpunktes liegt. Oder einfacher ausgedrückt, die Scheibe dreht sich nicht nur, sie bewegt sich zeitgleich in alle seitlichen Richtungen. Wird eine Polierscheibe fest auf der Welle montiert, sind Schlieren, Schleifkratzer, eine ungleichmäßige Politur und eventuell sogar die Beschädigung der Polierfläche oder des Lacks fast unvermeidlich. Grund dafür ist, dass eine zentrisch angebrachte Scheibe am äußeren Rand eine hohe Geschwindigkeit besitzt, während der Mittelpunkt still steht. Um ein gleichmäßigeres Polieren zu ermöglichen, wird die Exentertechnik eingesetzt, die diesen Geschwindigkeitsunterschied weitgehend ausgleicht. 

Die ersten Poliermaschinen funktionierten nach dem Prinzip eines Bandschleifers. Diese Geräte sind nur noch in Spezialverwendungen im Einsatz und werden für den Hobbybereich nicht mehr hergestellt. Es ist mit einer solchen Maschine für einen Laien schlicht zu schwierig, ein glattes Schleifbild zu erzeugen. Zudem droht immer das Verkanten der Maschine, welches dann unmittelbar in der Oberfläche tiefe Riefen erzeugt.  

Bewiesen im Test – moderne Poliermaschinen mit facettenreichen Eigenschaften 

Die Preisspanne bei Poliermaschinen ist teils extrem und kann vom Billigmodell zum teuersten Gerät schnell das Sechsfache und mehr ausmachen. Grund dafür ist teilweise das zum Bau der Maschinen verwendete Material. Insbesondere ein hochwertiges Getriebe schlägt bei den Anschaffungskosten schnell mit einem höheren Betrag zu Buche. Aber auch die Technik ist für den Preis verantwortlich.

Poliermaschinen mit fester Drehzahl 

So sind mit Poliermaschinen verfügbar, bei denen die Drehzahl der Scheibe nicht verändert werden kann. Ohne Drehzahlregulierung sollte eine solche Maschine meiner Erfahrung nach mindestens 1.200 Watt besitzen, damit du damit ein befriedigendes Polierergebnis erzielen kannst. 

Geräte mit voreinstellbarer Rotationsgeschwindigkeit

Besitzt die Poliermaschine eine einstellbare Drehzahlregulierung, in der Regel als elektronische Steuerung, lassen sich bereits mit rund 750 Watt gute Ergebnisse beim Polieren erzielen. Allerdings dauert dies etwas länger und ist beim Auto nur für normale Lacke geeignet. Fährst du einen Wagen mit Metallic-Lackierung oder einem der modernen Hartlacke auf Keramikbasis, brauchst du eine Maschine mit 1.000 Watt und mehr. 

Automatische Drehzahlregulierung bei Poliermaschinen

Komfortablere Modelle warten mit einer automatischen elektronischen Drehzahlregulierung auf. Diese Poliermaschinen regeln die Umdrehungsgeschwindigkeit der Polierscheibe selbstständig. Erhöht sich der Druck auf die Scheibe, wird die Drehzahl erhöht. Dank dieser jederzeit konstanten Geschwindigkeit lassen sich die sogenannten Hologramme bei Polieren vermeiden. Außerdem neigen diese Geräte kaum dazu, zu springen und so Schleifspuren zu erzeugen, was zumeist mit sehr viel Mehrarbeit verbunden ist. 

Für mehr Sicherheit – der Sanftanlauf/Softstart 

Eine weitere nützliche Eigenschaft bei qualitativ hochwertigen Rotationsmaschinen ist der Sanftanlauf, auch Softstart genannt. Dieser verhindert, dass die Maschine abrupt mit voller Geschwindigkeit startet. Die meisten Maschinen haben obendrein eine variable Drehzahl. Du kannst diese in der Regel zwischen 600 und 3.500 U/min festlegen, stufenlos oder in mehreren Schritten. Ist das Gerät auf die Höchstgeschwindigkeit von 3.500 U/min voreingestellt, werden beim Einschalten zunächst nur 600 U/min oder sogar weniger ermöglicht. Erst nach einigen Sekunden fährt die Poliermaschine auf die gewünschte Drehzahl hoch, sodass du dich ganz auf das gleichmäßige Polieren mit der Polierpaste konzentrieren kannst. 

Poliermaschine

Fehler beim Polieren vermeiden

Gekauft wurde die Poliermaschine und dann dem Test am eigenen Auto unterzogen. Anschließend schreiben vorzugsweise enttäuschte Kunden eine Produktbewertung, in der sie sich über die angeblich fehlerhafte Funktionsweise des Gerätes beschweren. Fast immer stecken Bedienungsfehler, die Auswahl des Flaschen Gerätes oder ein ungeeignete Poliermittel hinter einer solchen negativen Beurteilung der Poliermaschine. 

Die häufigsten Ursachen für eine wenig gelungene Politur:

  • Falsches Gerät: Es wurde mit einem ungeeigneten Gerät poliert. Beispielsweise mit einem Zubehör-Kit als Ergänzung für die Bohrmaschine oder einem zu schwachen Gerät, eventuell mit 12 Volt-Betrieb. Häufiger wird auch ein Gerät mit zu schwachem Motor für den Untergrund gewählt, beispielsweise eine Poliermaschine mit lediglich 500 Watt für eine Metalloberfläche oder den keramischen Hartlack auf modernen Fahrzeugen. 
  • Zu viel Druck: Oft kaufen Auto- oder Bootsbesitzer eine Poliermaschine, um sich die Arbeit deutlich zu erleichtern. Trotzdem üben sie auf das Poliergerät einen hohen Druck aus, im Glauben, die Politur würde dadurch besser. Das Gegenteil ist der Fall. Durch einen zu hohen Druck kann die Exzenterscheibe nicht vollständig frei rotieren, sodass es in der Folge zu Schlieren und Schleifspuren kommt. 
  • Verkanten: Um eine einzelne, noch matte Stelle auf Hochglanz zu bringen, wird die Poliermaschine einseitig belastet oder es wird nur mit dem äußersten Rand der Scheibe poliert. Im schlimmsten Fall wird der Lack vollständig weggeschliffen oder es entstehen tiefe Schleifspuren im Material. Um dies zu Vermeiden muss immer die gesamte Fläche der Polierscheibe aufliegen, was letztendlich etwas Geduld erfordert, dir aber einen einheitlichen Glanz beschert. 
  • Falsche Geschwindigkeit: Ist bei der Poliermaschine die Umdrehungszahl variabel einstellbar, besteht die Gefahr, dass für den zu bearbeitenden Untergrund eine ungeeignete Rotationsgeschwindigkeit vorgewählt wird. Ist diese zu gering, bleibt die Polierfläche zumeist matt. Eine zu hohe Scheibenumdrehung verursacht oftmals Schlieren, Schleifspuren oder es wird unerwünscht viel von der Oberfläche wegpoliert. Vor allem beim Arbeiten auf Kunststoff oder wenn Kunststoffelemente angrenzen, kann es schnell zu Schäden kommen. Durch die hohe Rotationsgeschwindigkeit schmilzt der Kunststoff ohne Vorankündigung. Deshalb sollten Kunststoffteile immer bei langsamer Umdrehungszahl poliert werden. Grenzt ein Kunststoffelement an die zu polierende Fläche an, klebst du dieses einfach mit einem guten Klebeband ab.  
  • Falsche Polierscheibe: Zum Lieferumfang der meisten Poliermaschinen im Testvergleich gehörte diverses Zubehör, darunter auch mehrer Bezüge für die Polierscheibe. In der Bedienungsanleitung ist zwar in der Regel genau beschrieben, welcher Bezug für welche Arbeiten genutzt werden soll, dennoch wird dies gerne missachtet. Das Polierergebnis kann verheerend sein, insbesondere wenn der zur Tiefenreinigung eines Lacks vorgesehene Scheibenbezug zum Polieren genutzt wird. 
  • Für den Untergrund falsches Poliermittel: Für einen Metallic-Lack oder einen keramischen Hartlack wird eine andere Politur benötigt, als bei einer Metalloberfläche, bei Glas, Kunststoff oder einer herkömmlich lackierten Fläche. In den Polituren sind Schleifkörperchen enthalten. Diese sind zwar winzig, aber trotzdem unterschiedlich groß, je nach Politur. Im Zusammenspiel mit den ebenfalls enthaltenen Chemikalien wird ein lackierter Untergrund leicht angelöst, sodass feine Kratzer oder Schleifspuren wegpoliert werden können. Verwendest du eine solche Politur zur Reparatur eines beschädigten Lacks auf Metall oder Glas, erhält du eine stumpf aussehende Platte oder erzeugst ungewollt eine Milchglasscheibe. Für ein Auto solltest Du also auch spezielle Autopolitur kaufen.

Tipp: Als Neuling beim Polieren ist es immer eine gute Idee, etwas vorsichtiger an die Arbeit zu gehen. Das gilt ebenso für den Durchmesser der Polierscheibe. Mit etwas Übung lassen sich Scheiben mit lediglich 150mm oder gar 120mm gut handhaben. Bei deiner ersten Politur ist es aber sicherer, eine Scheibe mit 180mm zu verwenden, weil diese den Druck gleichmäßiger verteilt.