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Wie funktioniert der Korrosionsschutz durch Zink?

Wie funktioniert der Korrosionsschutz durch Zink?Garagentore, Gartenbänke, der Zaun rund ums Haus, Geländer, Balkongitter und auch Gartenmöbel – alles das kann aus Zink sein. Das schöne Metall ist eine echte Zierde, jedoch nur bei richtiger Pflege. Zink gehört wie Aluminium, Messing und Kupfer zu den Metallen, die nicht rosten. Sie müssen allerdings vorher eine Grundierung bekommen, aber wie sieht der Korrosionsschutz durch Zink eigentlich aus?

Immer besonders gut geschützt


Alle Eisenteile oder auch Stahlteile sind bestens gegen Korrosion geschützt. Der Korrosionsschutz durch Zink eignet sich für viele Legierungen und Metalle. Es gibt ganz unterschiedliche Arten der Verzinkung, wie beispielsweise das Verzinken mit der Hilfe von Chemie. Grundsätzlich gilt aber: Zink gehört zu den Metallen, die sich selbst sehr gut gegen Korrosion schützen können. Zink bildet eine sogenannte Oxidschicht, die das Metall gegen die korrodierenden Stoffe weniger empfindlich macht. Diese Schicht, die entweder aus Zinkoxid oder aus Zinkcarbonat besteht, ist ein aktiver Schutz vor Korrosion. Kommt es zu Beschädigungen des jeweiligen Metalls oder der schützenden Schicht, dann ist die Zinkbeschichtung so etwas wie ein Schutzschild oder eine Opferanode. Der Korrosionsschutz durch Zink verhindert sehr wirkungsvoll, dass es zu schweren Schäden am Metall kommt.

Welche Arten von Korrosionsschutz durch Zink gibt es?

Den Korrosionsschutz durch Zink gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Feuerverzinken und Galvanisieren, Spritzverzinken und mechanische Zinkbeschichtungen – das sind nur vier Möglichkeiten. Die älteste Technik ist das Feuerverzinken. Für diese Technik wird das Zink flüssig gemacht und das Werkstück dann komplett in das flüssige Zink eingetaucht. So entsteht eine sehr hohe Schutzschicht, die einen lange haltbaren Korrosionsschutz durch Zink darstellt. Das Praktische an der Feuerverzinkung ist, dass der Vorgang mehrmals wiederholt werden kann. Auf diese Weise entstehen zwei übereinander liegende Schichten, was den Schutz natürlich noch erhöht.

Ist Galvanisieren die bessere Wahl?

Auch das Galvanisieren ist ein bewährter Korrosionsschutz durch Zink. Bei dieser Form der Verzinkung taucht man das Werkstück entweder in eine basische oder in eine saure Lösung aus Elektrolyten oder Zinksalzen. Anschließend wird das Werkstück mit einer Kathode verbunden, die Anode stellt ein Stück Zink dar. Bei diesem speziellen Verfahren entsteht zwar eine hohe Schicht aus Zink, aber zu dick sollte sie nicht sein, denn das ist nicht mehr sonderlich wirtschaftlich. Neben der Feuerverzinkung und dem Galvanisieren gibt es noch mehr Möglichkeiten, um Metall zu schützen. Dazu gehört unter anderem das Aufsprühen einer Schicht aus flüssigem Zink oder das Sherardisieren. Beide Verfahren sind lange nicht so wirkungsvoll und vor allem auch nicht so langlebig wie die Feuerverzinkung und die Galvanisierung. Im umgekehrten Fall wird dieser Vorgang auch zum Entrosten von Gegenständen verwendet.

Fazit

Ob Gartentor oder Gartenmöbel, Garagentor oder die schöne Bank vor dem Haus – wenn alle diese Gegenstände einen dauerhaften Metallschutz bekommen sollen, ist eine Verzinkung stets eine gute Wahl. Alles, was eine Feuerverzinkung bekommt, ist besonders robust und nicht so anfällig für Schäden aller Art. Übrigens, wenn die Gartenmöbel durch Galvanisieren einen Schutz bekommen, sehen sie wie neu aus. Zink macht Gegenstände aus Metall unempfindlich und da das Metall nicht rosten kann, bleibt alles für lange Zeit schön.

Bild: @ depositphotos.com / kwanchaidp

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